Foto: Costa Belibasakis

Zwei Kitas für Bickendorf: Orte zum Wachsen und Wohlfühlen

Gute Nachrichten für Familien im Kölner Westen: Am Ossendorfer Weg wurden zwei neue Kindertagesstätten feierlich eröffnet – und das mitten in den modernen GAG-Neubauten. Die beiden Einrichtungen sind mit ihren neuen Räumen nicht nur ein Gewinn für die Bewohnerinnen und Bewohner der Neubauwohnungen, sondern für das gesamte Viertel. 

Bekannt sind sie dort schon seit vielen Jahren. Der Arbeitskreis für das ausländische Kind (AaK) Köln e. V. und SKM Köln – Sozialdienst Katholischer Männer e. V. waren bis vor einem Jahr mit ihren Einrichtungen noch in älteren Gebäuden untergebracht, die nun dem zweiten Bauabschnitt des großen Wohnungsbauprojekts der GAG weichen mussten. Die GAG errichtet auf dem Areal zwischen Ossendorfer Weg, Mühlenweg und Mathias-Brüggen-Straße insgesamt 191 neue Wohnungen, von denen 80 Prozent öffentlich gefördert sind – ein starkes Zeichen für bezahlbaren Wohnraum in Köln. 

Die beiden Kitas sind jetzt direkte Nachbarn und bieten helle, großzügige Räume mit großen Fensterfronten. Besonders gelobt wurde die Barrierefreiheit, die die inklusive Arbeit in der SKM-Kita erleichtert. Und die Kita des AaK-Familienzentrums Bunte Welt konnte durch den Umzug sogar wachsen: Sie betreut nun drei statt zwei Gruppen und setzt auf ein interkulturelles und inklusives Konzept mit besonderem Fokus auf Sprachförderung und kulturelle Vielfalt.

Foto: Costa Belibasakis
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Die Außenanlagen der beiden Kitas grenzen räumlich unmittelbar aneinander, sind aber durch einen Zaun getrennt – ein spannendes Miteinander, das täglich neue Erfahrungen ermöglicht. Die offizielle Eröffnung fand nach Fertigstellung der Außenbereiche statt, nur die Bäume müssen noch als Sonnenschutz wachsen. Pastoralreferentin Ute Freisinger-Hahn segnete die Einrichtungen mit den Worten „gegen schlechtes Wetter und schlechte Laune“. 

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Mit dabei bei der Einweihung war auch GAG-Vorständin Anett Barsch, die gemeinsam mit Christina Böhm, Geschäftsführerin des AaK, Clemens Alder und Markus Meller vom SKM Köln sowie dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister Udo Hanselmann und vielen Gästen die neuen Räume eher gut gelaunt als feierlich eröffnete. Die GAG zeigt mit diesem Projekt einmal mehr, wie modernes Wohnen und soziale Infrastruktur Hand in Hand gehen – für ein lebendiges und familienfreundliches Ossendorf. 

WohneNRW-Tage am Ossendorfer Weg

Wenige Tage vor der Kita-Einweihung schauten sich auch Politik und Wohnungswirtschaft das GAG-Neubauprojekt an. Im Rahmen der WohneNRW-Tage informierten sich Daniel Sieveke, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Andree Haack, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales der Stadt Köln, und Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, vor Ort vom Stand des Projekts und dem GAG-Engagement für bezahlbaren Wohnraum in der Rheinmetropole. 

„Dieses Projekt zeigt exemplarisch, wie wir durch Nachverdichtung mehr und zeitgemäßen Wohnraum realisieren. Mehr als fünfmal so viele Wohnungen wie vorher stehen nach der Fertigstellung zur Verfügung. Und die werden den heutigen Bedürfnissen der Mieterinnen und Mieter ebenso gerecht wie den Anforderungen an Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, sagt GAG-Vorständin Anett Barsch. Staatssekretär Daniel Sieveke: „Wohnen soll schonend fürs Portemonnaie und für die Umwelt sein. Die GAG Immobilien AG geht mit bestem Beispiel voran. Modern, ökologisch und bezahlbar: Mit Hilfe von CO2-reduziertem Beton entstehen hier insgesamt 191 Wohneinheiten, von denen insgesamt 80 Prozent, also 152 Wohneinheiten, öffentlich gefördert werden. Mit Dachbegrünung, Photovoltaikanlagen, Wärmepumpe und Zisternen zur Regenwassernutzung sowie Versickerung in Rigolen werden in Bickendorf Maßstäbe für ein klimaschonendes und klimaangepasstes Veedel gesetzt. Gefördert mit 22,24 Millionen Euro aus der öffentlichen Wohnraumförderung.“ 

Der öffentlich geförderte Wohnungsbau steht im Mittelpunkt bei den WohneNRW-Tagen. Initiiert wurden sie vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW in Kooperation mit dem VdW Rheinland Westfalen, Haus & Grund Nordrhein-Westfalen sowie dem BFW Landesverband Nordrhein-Westfalen – kommunale Gesellschaften, Genossenschaften, soziale Träger, große und mittelständische private Unternehmen.  

Text: Jörg Fleischer