Verpassen Sie keine Neuigkeiten mehr
aus Ihrem Veedel!
Die Infomail von zuhause.
Jetzt anmelden!
Hier berichten wir über ein neues Wohnquartier und neue Spielplätze in Porz, mit denen wir abwechslungsreiche und lebenswerte Nachbarschaften schaffen.
2020 - 2024
Dewey Muller
Ecke Hauptstraße/Poststraße
Drei drei- bis fünfgeschossige Gebäude mit 76 öffentlich geförderten Wohnungen
Porz, oder Porz-City, wie die Einheimischen ihr Veedel nennen, besticht durch seine Lage direkt am Rhein und durch die gute Verkehrsanbindung in die Kölner City. Und über weitere Porzer Besonderheiten haben wir bereits in einem unserer Veedelsporträts berichtet. Von allen Porzer Vorzügen profitieren auch unsere Mieterinnen und Mieter, denn in diesem rechtsrheinischen Stadtteil sind wir ebenfalls schon seit vielen Jahren aktiv. Erst kürzlich haben wir dort drei drei- bis fünfgeschossige Gebäude mit 76 öffentlich geförderten Wohnungen an zentraler Stelle im Veedel fertiggestellt.
Das neue Quartier befindet sich an der Ecke Hauptstraße/Poststraße und damit unübersehbar an exponierter Stelle. Die Hauptstraße als zentrale Verkehrsachse zieht sich durch den gesamten Stadtteil bis hinunter nach Zündorf. Mit der evangelischen Lukaskirche steht eine weitere Porzer Landmarke direkt gegenüber den Neubauten. 2020 begannen die Bauarbeiten an den Neubauwohnungen, die in zwei Bauabschnitten durchgeführt wurden. Geplant hat das neue Quartier das Kölner Architekturbüro Dewey Muller. Die Wohnungen haben unterschiedliche Größen, die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 5.200 Quadratmeter. Außenanlagen mit einem Spielplatz und eine Tiefgarage komplettieren das Projekt.
Direkt an der Spitze und deutlich sichtbar steht allerdings auch ein in die Jahre gekommenes Gebäude, das um 1900 im Jugendstil errichtet wurde. Mit dem Erwerb des Grundstücks haben wir dieses Gebäude miterworben. Seit Jahrzehnten bietet es aber einen traurigen Anblick, da es nicht mehr bewohnt wurde und immer weiter verfiel. Bei der Übernahme der Grundstücke an dieser Stelle haben wir eigentlich das Ziel verfolgt, das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wenigstens in Teilen zu erhalten und zu sanieren. Die historischen und wiederhergestellten Fassaden an den beiden Straßenseiten sollten in einen Neubau integriert werden. Ein Vorhaben, das aber mittlerweile aufgegeben werden musste. Zu schlecht ist der Zustand des verfallenen Denkmals, zu hoch wären die Kosten bei einer Umsetzung der ursprünglichen Pläne.
Deshalb haben wir uns nun entschlossen, das Gebäude zu verkaufen. Sollte das nicht gelingen, werden wir seine Löschung aus der Denkmalliste beantragen. Dann wäre der Weg frei, um an dieser exponierten Stelle einen dem Denkmal ähnlichen Neubau zu errichten, der dennoch der städtebaulichen Lage gerecht wird. „Für uns wäre das ein wirtschaftlich machbarer Weg, um diesen Ort im Porzer Zentrum ansehnlich zu gestalten. Und das ist letztlich das, was sich die Menschen in Porz wünschen“, erläutert GAG-Vorständin Kathrin Möller.
Manchmal sind es aber auch die kleinen Dinge, die eine große Wirkung entfalten. Seit der Gründung der GAG vor 111 Jahren ist es uns ein Anliegen, Wohnen nicht nur auf die Wohnung zu beschränken. Den Freianlagen in unseren Siedlungen und Quartieren wird ebenso große Aufmerksamkeit zuteil. Deshalb wurden erst vor wenigen Monaten die Spielbereiche von zwei rund 40 Jahre alten Wohnanlagen im Porzer Zentrum einer Verjüngungskur unterzogen. Beide wurden ihrem ursprünglichen Zweck nicht mehr gerecht, da defekte Spielgeräte abgebaut werden mussten und die Spielplätze keinen großen Spielwert mehr boten.
An der Hauptstraße, unweit des Berufskollegs Porz, wurde ein Fitness-Parcours installiert, den Jung und Alt gleichermaßen nutzen können. Mit einer Hangelstrecke, einer Situp-Bank, einem Barren, einem Rückentrainer und einem Twist & Flexrad bietet er verschiedene
Geräte, die ein abwechslungsreiches Training für verschiedene Körperpartien ermöglichen. Auf einer Tafel oder auf dem Handy mittels QR-Codes werden die Anleitungen für die Übungen bereitgestellt. Nicht weit entfernt vom Fitness-Parcours wurde ein Spielplatz an der Rathausstraße speziell für Kleinkinder ab einem Jahr optimiert. Hier bieten eine Torschaukel mit Kleinkindersitz, eine Sandbaustelle mit unterschiedlichen Sandspielwerkzeugen und ein Stufenreck aus Robinienholz Spielspaß für die ganz Kleinen.
Text: Jörg Fleischer
